Erfolgreiche Zertifizierung der Schlaganfallstation der Arberlandklinik Zwiesel

Die Stroke Unit (=Schlaganfalleinheit) der Arberlandklinik Zwiesel wurde kürzlich erstmals erfolgreich zertifiziert.



Das Zertifikat nach dem Qualitätsstandard der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft und der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe bescheinigt, dass die Arberlandklinik Zwiesel ein Qualitätsmanagement-System für eine telemedizinische vernetzte Stroke-Unit mit vier Betten eingeführt hat und anwendet.

Eine Stroke Unit ist eine Einheit, die sich auf die Behandlung von Schlaganfallpatienten spezialisiert hat. "In einer Stroke Unit arbeiten Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten eng im Team zusammen", erzählt Sektionsleiter der Neurologie Dr. Georg Becker. "Nur so können wir Patienten eine schnelle und effektive Behandlung anbieten." Die Schlaganfallabteilung in der Arberlandklinik Zwiesel ist mit Über-wachungsbetten und Nachsorgebetten, modernster technischer Ausstattung und einem speziell ausgebildeten Behandlungsteam bestens gerüstet. "Die erfolgreiche Zertifizierung zeigt, dass wir in der Arberlandklinik Zwiesel eine Schlaganfallbehandlung auf hohem Niveau anbieten und Patienten leitlinienkonform versorgen", freut sich Becker, der sich lobend über die Vorbereitung und Durchführung der Zertifizierung äußert und sich bei allen Beteiligten (Qualitätsmanagement, Pflege, Therapeuten- und Ärzteteam) bedankt. Im Jahr 2023 wurden in der Arberlandklinik Zwiesel insgesamt 248 Schlaganfälle und zerebrale transitorische Ischämien behandelt. 

Die Arberlandklinik Zwiesel gehört zu einer von 24 TEMPiS-Kliniken im Südostbayerischen Raum. TEMPiS ist eine Abkürzung für "Telemedizinisches Projekt zur integrierten Schlaganfallversorgung in der Region Südostbayern". Werden die Schlaganfallexperten von TEMPiS hinzugezogen, wird der Patient vor dem sog. "Teledoc"-Monitor per Kamera mit dem Team vor Ort neurologisch untersucht und die entsprechende Diagnostik und Therapie eingeleitet.
 
Die Behandlung erfolgt auf der Schlaganfallstation mittels Monitorüberwachung und regelmäßiger Kontrolle des neurologischen Befundes. Zeitnah wird eine Behandlung mit Krankengymnastik, Ergotherapie und Logopädie begonnen. 
 






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