Die Arberlandkliniken Zwiesel und Viechtach umfassen das gesamte Spektrum der Allgemein- und Viszeralchirurgie. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf minimalinvasiven Operationen, die geringere Schmerzen verursachen und zu einer schnelleren Genesung der Patienten beitragen.
Die Allgemein- und Viszeralchirurgie umfasst die operative Behandlung der Bauchorgane. Darunter fällt die chirurgische Behandlung von Erkrankungen wie Schilddrüse, Nebenschilddrüsen, Nebennieren, Speiseröhre, Leber, Bauchspeicheldrüse, Magen und Darm sowie Erkrankungen der Bauchwand und der Brustkorborgane sowie Proktologie.
Ziel ist es, unsere Patienten immer mit der schonendsten Methode zu versorgen. Selbstverständlich werden Sie über jeden einzelnen Schritt einer Operation informiert und können jederzeit Fragen stellen. Kein Patient soll sich trotz der heute manchmal nicht zu vermeidenden "Gerätemedizin" verloren fühlen.
Verwendung von „Schlüsselloch“-Techniken mit nur winzigen Schnitten. Es handelt sich dabei um schonende Verfahren, die nur geringe Schmerzen verursachen und zu einer schnelleren Erholung der Patienten beitragen.
z.B. Leistenbruch- und Nabelbruchoperationen oder Entfernung von Tumoren aus oberflächlichen Körperregionen
Die Viszeralchirurgie in Zwiesel und Viechtach trägt das Siegel der Deutschen Herniengesellschaft (DHG) für Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie. Unsere Patienten können an diesem Siegel erkennen, dass die Klinik mit ihren Operateuren die von den Fachgesellschaften zertifizierten Qualitätsanforderungen erfüllt und unter anderem nachweislich für Hernienoperationen spezialisiert ist.
Tel: 09922 99-106
Montag 12:30 - 15:00 Uhr
Mittwoch 08:30 - 10:00 Uhr
Freitag 13:00 - 14:30 Uhr
Termine nach telefonischer Vereinbarung
Eine weitere Spezialisierung unserer Abteilung ist die minimal-invasive Behandlung des Hämorrhoidalleidens. Hämorrhoiden sind natürliche Schleimhautpolster aus Venengeflechten, Bindegewebe und Muskelfasern im untersten Teil des Mastdarmes. Sie sind zusammen mit dem eigentlichen Schließmuskel für den Feinverschluss des Enddarmes (die Feinkontinenz) verantwortlich. In Ruhe verschließen die Hämorrhoidalpolster den Enddarm und müssen dann bei der Stuhlentleerung kleiner werden, um den Durchtritt von Stuhl zu ermöglichen. Hämorrhoidalleiden gehören zu einer der häufigsten Erkrankungen in den Industrienationen. Etwa 50 bis 70 Prozent aller Erwachsenen sind im Laufe ihres Lebens einmal davon betroffen.
Als die zweihäufigste Krebserkrankung in Deutschland stehen Darmkrebs-Patienten im Mittelpunkt der Bemühungen der behandelnden Ärzte in der Arberlandklinik Zwiesel. Das gemeinsame Ziel ist die erfolgreiche, moderne und ganzheitliche Therapie von Patienten mit Tumoren des Verdauungstraktes.
Die Chefärzte Dr. med. Pavel Blaha (Allgemein- und Viszeralchirurgie) und Dr. med. Christian Pötzl (Innere Medizin) haben dabei ein Netzwerk an Kooperationspartnern aufgebaut.
Tel.: 09942 20-160
Mittwoch 09:00 - 12:00 Uhr
Termine nach telefonischer Vereinbarung
Durch die Anlage eines Magenbandes wird die Fassungskapazität des Magens verkleinert. Dies bedeutet, dass nur noch geringere Nahrungsmengen auf einmal gegessen werden können. Das Magenband wird vier bis acht Wochen nach der Operation Schritt für Schritt angepasst. Je enger das Magenband geblockt wird, umso weniger Essensmengen finden im oberen Teil des Magens Platz.
Bei der Bildung eines Schlaumagens wird das Magenvolumen verkleinert. Dabei werden rund 90 Prozent des Magens entfernt, sodass ein schlauchförmiger Restmagen verbleibt. Die Verdauungsleistung bleibt weiterhin erhalten, es können jedoch nur noch geringe Essensmengen aufgenommen werden.
Beim Magenbypass wird der Magen wenige Zentimeter unterhalb des Mageneingangs abgetrennt. Es verbleibt ein kleiner Restmagen, der als Bremse für die zugeführte Nahrung dient. Auch der Dünndarm wird durchtrennt. Das eine Ende des Darmes wird an den kleinen Restmagen angeschlossen und das andere so umgeleitet, dass die Nahrung und Verdauungssäfte erst im mittleren Dünndarm vermengt werden und der obere, direkt an den Magen anschließende Dünndarm umgangen wird. Die Verdauungssäfte werden in den tieferen Darmabschnitten eingeleitet und somit kann erst hier die Verdauung durch die Aufspaltung der Nahrungsbestandteile beginnen. Die Folge ist, dass nicht alle Nahrungsbestandteile zerlegt werden können und somit nur ein Teil aufgenommen wird.
Die verschiedenen OP-Verfahren funktionieren nach unterschiedlichen Prinzipien. Für eine erfolgreiche Gewichtsreduktion ist es entscheidend, dass wir das für Sie geeignete Verfahren gemeinsam auswählen. Alle Verfahren werden wenn möglich laparoskopisch, d.h. minimal-invasiv (Schlüssellochtechnik) durchgeführt. Der Vorteil dieser Methoden ist, dass die Schmerzen nach der OP auf ein Minimum reduziert werden, ebenso wird das Wundinfektions- und Narbenbruchrisiko minimiert.
Interessierte und betroffene Patienten und deren Angehörige sind recht herzlich zu den Treffen der Selbsthilfegruppe Adipositas eingeladen. Alle aktuellen Termine finden Sie hier.
Die Treffen finden im Konferenzraum Rachel in der Arberlandklinik Zwiesel statt.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Manuela Schmidt unter Tel.: 09922 503763 oder Mobil: 0171/1740157