Die Neurologie beschäftigt sich mit der Diagnostik, Therapie und der Rehabilitation von Erkrankungen des Nervensystems. Die Arberlandkliniken bieten an beiden Standorten fachlich qualifiziertes Personal, das Patienten mit neurologischen Erkrankungen, insbesondere Schlaganfall-Patienten, behandelt.
Sprechstunden über das MVZ Arberland
Tel: 09921 960 967-0
E-Mail: info@mvz-arberland.de
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Die Arberlandklinik Zwiesel ist besonders auf die Behandlung von Schlaganfällen spezialisiert. Hier gibt es eine spezialisierte Schlaganfallstation mit Monitorüberwachungsbetten und speziell ausgebildetem Personal.
Die Arberlandklinik Zwiesel gehört zu den 24 TEMPiS-Kliniken im Südostbayerischen Raum. TEMPiS bedeutet „Telemedizinisches Projekt zur integrierten Schlaganfallversorgung in der Region Südostbayern“.
Im TEMPiS-Netzwerk werden jedes Jahr über 10.000 Schlaganfallpatienten in 24 regionalen Kliniken in Süd-Ost-Bayern behandelt. Kompetente Unterstützung erhalten die Ärzte vor Ort dabei durch Spezialisten aus den Schlaganfallzentren in München-Harlaching und in der Universitätsklinik in Regensburg - und zwar zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Unmittelbar nach Ankunft eines Patienten mit einem akuten Schlaganfall wird eine Computertomographie durchgeführt. Die schnelle CT- Untersuchung ist notwendig, um über das weitere Vorgehen zu entscheiden. Die CT-Bilder werden sofort von der Radiologischen Praxis im Krankenhaus befundet und können auch über eine Datenleitung an die TEMPiS-Neurologen in München oder Regensburg weitergeleitet werden.
Die neurologische Untersuchung erfolgt entweder durch den Leitenden Arzt oder telemedizinisch über eine Kamera, den sogenannten „Teledoc“. Diese Möglichkeit steht zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Verfügung. Während der Untersuchung ist der Neurologe im Klinikum München Harlaching oder in der Neurologischen Universitätsklinik Regensburg auf einem Bildschirm für den Patienten zu sehen.
Es gibt die Möglichkeit unter bestimmten Umständen das Blutgerinnsel im Gehirn aufzulösen. Diese Behandlung nennt sich Lyse-Therapie. Diese ist im Regelfall nur möglich, wenn der beobachtete Beginn der Symptomatik nicht länger als 4 ½ Stunden zurück liegt und keine Ausschlusskriterien vorliegen.
Die weitere Behandlung erfolgt auf der Schlaganfallstation in den Schlaganfallüberwachungszimmern. Hier werden die Patienten von einem speziell geschulten Pflegepersonal betreut. Es erfolgt eine regelmäßige neurologische Befundbeurteilung.
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Montag & Donnerstag: 09:00 - 13:00 Uhr
Dienstag: 09:00 - 11:00 Uhr
Die Sektion Neurologie an der Arberlandklinik Viechtach bietet die umfassende Versorgung sämtlicher neurologischer Krankheitsbilder an. Hierzu gehört beispielsweise die Behandlung von Schlaganfällen (Durchblutungsstörungen oder Blutungen im Gehirn) mit weitergehender Ursachendiagnostik, die Behandlung von Kopfschmerzsyndromen sowie von epileptischen Anfällen und Epilepsieerkrankungen, die Behandlung akuter und chronischer Entzündungen des Gehirns und der Hirnhäute, die Diagnostik und einleitende Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson- Syndrome und Demenzerkrankungen u.v.m.
Das Team der Neurologie arbeitet in enger Kooperation mit den anderen Fachdisziplinen der Klinik bei Erkrankungen bzw. Fragestellungen im interdisziplinären Grenzbereich.
Für die Abteilung wurde ein fünfstelliger Betrag in neurologische Diagnosemethoden der neuesten Generation investiert. Darunter ein Neurophysiologie-Gerät zur Ableitung der Hirnströme (sog. Elektroenzephalogramm, EEG), zur Messung verschiedener zentraler Nervenleitungsbahnen (sog. visuelle, akustische und sensible evozierte Potentiale) und zur Überprüfung der Intaktheit der Muskelaktivität (sog. Elektromyographie, EMG) bzw. den Funktionszustand periphere Nerven (sog. Elektroneurographie, ENG). Darüber hinaus findet sich ein Ultraschallgerät hochmoderner Generation zur Beurteilung der hirnversorgenden Blutgefäße, aber auch zur bildgebenden Beurteilung von Muskel- und Nervenstrukturen.