Anzug gegen Kittel getauscht

Stellvertretender Landrat im Rollentausch



Im Rahmen der Woche der Pflege war stellvertretender Landrat und VdK-Kreisgeschäftsführer Helmut Plenk im Rollentausch als Pflegefachmann in der Arberlandklinik Zwiesel tätig, nachdem er bereits letztes Jahr in der Arberlandklinik Viechtach hospitierte.

Pünktlich um 7:15 Uhr wurde Plenk vom Bereichsleiter Bernhard Hackl empfangen. Nach einer kurzen Einwei-sung wurde anschließend der Anzug gegen einen Pflegekasack getauscht und Hackl begleitete den ehrenamtli-chen Helfer auf Station 4, wo bereits Stationsleitung Katrin Weghofer und Gesundheits- und Krankenpflegerin Christina Stöberl auf ihn warteten. Nach der Dienstübergabe unterstützte Plenk die Beiden bei der morgendli-chen Pflege der Patienten und half beim Waschen und Mobilisieren, bevor das Frühstück vorbereitet wurde. Zu jeder Tätigkeit gehörte dabei auch eine umfassende Dokumentation, welche Plenk ebenfalls demonstriert wur-de. "Ich war sehr über die positive Ausstrahlung der Mitarbeiter überrascht. Jeder ist hier mit viel Freude dabei und das sieht man den Mitarbeitern auch an", erzählt Plenk.

Gegen 10 Uhr folgte ein Anruf von Bereichsleitung Bernhard Hackl aus der Zentralen Notaufnahme, welcher den ehrenamtlichen Helfer bei der Versorgung eines Schlaganfallpatienten unter seine Fittiche nahm. Von der Über-gabe des Rettungsdienstes, über die CT-Untersuchung bis hin zur Aufnahme auf Station 4, konnte Plenk den Patienten begleiten. "Ich habe hier viele ineinandergreifende Hände in einer gut abgestimmten Versorgungskette gesehen", erzählt Plenk über das Erlebnis. "Bei der Versorgung des Patienten lief alles rund, so wie man es sich vorstellt."

"Für mich ist es wichtig Einblicke zum Mitreden zu haben, welche ich nach heute definitiv mit nachhause nehmen kann", so das Resümee des stellvertretenden Landrates, bevor gegen 12 Uhr die Dienstkleidung wieder gegen den Anzug getauscht wurde. Auch Pflegedienstleitung Karin Neubauer freut sich über das Engagement des stv. Landrates, "Es ist wichtig für uns, dass politische Entscheidungsträger einen Einblick in die tägliche Arbeit und die Bedürfnisse von Patienten und Mitarbeitern erhalten, um fundierte Entscheidungen treffen zu können".
 






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